Auch der Nationalsozialismus wies Merkmale einer totalitären religiösen Bewegung auf. 
Er lebe vom Mythos der Endzeit und eines kommenden Goldenen Zeitalters ("Drittes Reich"). Nur den Anhängern der Bewegung wurde das Heil in der "Volksgemeinschaft" und eine glänzende Zukunft versprochen.

Die angeblichen "Dunkelmächte" – engagierten Christen, Juden, Freimaurer, Sinti, Roma, politische Gegner, Menschen, die sich über die Nazi-Führer lustig machten oder Kritik wagten – sollten vernichtet werden. Diese Vision wurde auf grausame Weise in den KZs verwirklicht.

Zusätzlich zum Mythos des Goldenen Zeitalters wurde ein eigenes Heilslehre-Gebäude errichtet, das sektenähnliche Züge aufwies.
"Nach dem Endsieg" sollte Hitler als Prophet und Gottkönig einer neuen Religion weltweit in Erscheinung treten. Ein Sitzungsbericht vom 14.8.43 beschäftigt sich mit der NS-Religionspolitik nach dem "Endsieg".


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