Kommt jemand mit einer Sekte in
Kontakt, werden oft Erfahrungen gemacht, die subjektiv als angenehm oder positiv empfunden
werden. Das Hauptmittel dabei ist "Love Bombing". Der oder die Angeworbene werden mit großen Versprechungen und starker, liebevoller Zuwendung in die Gemeinschaft gelotst. Oft hört man dann Berichte wie den folgenden: "Als ich in die Gemeinschaft kam, fühlte ich mich wie auf Wolken schwe- bend. Ich war auf einmal unheimlich wichtig. Alle kümmerten sich um mich. Ich stand das erste Mal in meinem Leben im Mittelpunkt einer liebenden Gemeinschaft, ja manchmal hatte ich sogar das Gefühl, im Mittelpunkt des Universums zu sein." 1998 berichtete eine Grazer Aussteigerin aus einer totalitären, religiösen Gruppe: "Bei der Werbung neuer Mitglieder bei Veranstaltungen bekam ich ein Namensschild und wurde der Betreuung eines potentiellen Mitglieds zugeteilt. Ich musste auf diesen Menschen besonders eingehen, immer freundlich sein und nur das beste, glücklichste Bild von mir vermitteln. weiter: INHALT HOME |
|