Das World Wide Web kurz "WWW", oder einfach Web.:

Das World Wide Web wurde Ende 1989 / Anfang 1990 von Tim Berners-Lee vom Europäischen Forschungszentrum CERN in Genf entwickelt. Sein Ziel war es, durch eine neue Technik den Zugriff auf alle im Internet existierenden Dokumente zu verbessern und sie so der Wissenschaft nutzbar zu machen. Seit 1992 verbreitete sich das WWW explosionsartig im Internet. Es wurde bald  die bekannteste Anwendung des Internet.

Das WWW besteht mittlerweile aus einer unüberschaubaren Anzahl von Text-, Ton-, Video- und Bilddokumenten, die durch sogenannte Hyperlinks, manchmal nur Links genannt, miteinander verknüpft sind. Durch diese Links werden die Seiten miteinander verbunden bzw. verwoben. Daher kommt auch die Bezeichnung World Wide Web.

Damit wären schon die vier charakteristischen Eigenschaften des WWW genannt:

1. Das WWW - eine Hypertext-Anwendung:

Ein Hypertext, der z.B. mehrere Textseiten umfasst, hat diese Seiten nicht hintereinander angeordnet, sondern durch Verknüpfungen oder Querverweisen (Hyperlinks bzw. Links)  miteinander zu einem Netz verwoben. Man könnte einen Hypertext  mit den einzelnen Blättern auf einem Anschlagbrett vergleichen, die alle zusammen eine Information abgeben.

2. Das WWW - eine Multimedia-Anwendung:

Die Hyperlinks sind nicht nur Verbindungen zu anderen Texten, sie können auch auf Multimedia-Dokumente verweisen, wie z.B.  auf Grafiken, Bilder, Musik- und Videodokumenten.

3. Der Datenaustausch im WWW wird durch das Protokoll HTTP geregelt:

Die Kommunikation zwischen zwei Computern (Client - Server) wird durch das Hypertext Transfer Protokoll (HTTP) abgewickelt. Die  WWW-Seiten sind in der eigens dafür entwickelten Seitenbeschreibungssprache, der Hypertext  Markup Language, erstellt und werden als htm abgespeichert.

4. Jede WWW - Seite ist durch eine eindeutige URL festgelegt:

Jede WWW-Seite  muß, damit sie aufgefunden werden kann, eine eindeutige Adresse im Internet haben, eine sogenannte URL (Uniform Resource Locator).

 

Der Aufbau einer URL:

http:// www.hak-hall.asn-ibk.ac.at/ religion/ index.html
¯ ¯ ¯ ¯
Übertragungs-
protokoll
DNS-Name des WWW - Servers Verzeichnis-
pfad
Dokumentname

Diese URL kann man als folgende Anweisung interpretieren:

"Es wird dem Rechner mit dem Namen www. hak-hall.asn-ibk.ac.at die Aufforderung übermittelt, die im Verzeichnis religion gespeicherte WWW-Seite index.html   zurückzusenden."

Rechner im Internet, die per WWW erreichbar sind, nennt man WWW - Server oder einfach Webserver.

Jeder dieser Server enthält zahlreiche Seiten, auch Pages genannt. Diese Seiten können nur mit entsprechenden Programmen, den sogenannten WWW-Browsers, aufgefunden werden.

Hier möchte ich auf die Arbeit von Prof. Mag. Franz Aigner aus unserer Projektgruppe hinweisen:  WWW- und FTP-Server Aufsetzen und Betreiben

Der Begriff "Browser" kommt aus dem Englischen. To browse heißt wörtlich blättern oder stöbern. Browser sind Programme, mit deren Hilfe man im WWW  "blättern" kann.

Die bekanntesten Browser sind der Internet Explorer von Microsoft und der Netscape-Navigator.

Suchmaschinen:

Weil das Internet so umfangreich ist und weil es oft schwierig ist, schnell zu einer entsprechenden Information zu kommen, hat man sogenannte Suchmaschinen eingerichtet.

Die bekanntesten Suchmaschinen sind:

http://www.altavista.com

http://www.yahoo.de

http://www.lycos.de

http://web.de

Provider:

Um Zugang zum Internet zu bekommen, benötigt man einen Provider.

Ein Provider ist ein Unternehmen, das für Firmen, Behörden oder Privatpersonen gegen Gebühren den Weg in das Internet bereitstellt.

Um Schulen und Lehrpersonen einen kostengünstigen Zugang zum Internet zu ermöglichen,  wurde vom BMUK das Austrian School Network  (ASN)   mit regionalen Schulknoten in den Bundesländern eingerichtet.

Diese regionalen Schulknoten treten für die betreffenden Schulen und LehrerInnen im Rahmen des ASN als Provider auf.

Im Bereich des Landesschulrates von Tirol werden derzeit keine Providergebühren verrechnet. Auch die Errichtung des Accounts ist derzeit kostenlos.